Mittwoch, 23. Dezember 2015

Weihnachtsgedicht 2015



Weihnachten wart schon wieder geschwind,
Tage, Monate, das Jahr verrinnt,
ob gewachsen, graues Haar am Kopf,
Zeit verfängt sich im Venentropf,
Frühling scheint’s eher da draußen,
Ski-Fahrer sich die Haare raufen,
Weihnachtsstimmung wo bist du nur,
Ich schaue im Keller und auch im Flur,
nur flackernde Lichter der Häuser dort,
zeugen von nahender Weihnacht‘ immerfort.

Doch O’Graus, Kommerz bleibt nicht aus!
Kauf ich ein Parfüm oder eine stylishe‘ Mouse?
Ein Tannenbaum muss auch noch her,
die Entscheidung fällt stets so schwer,
manch Einer mag in die Kirche gehen,
ich kann den engen Zeitplan sehen.
Das Menü steht auch noch nicht fest,
den Kindern das keine Ruhe lässt,
ein wenig Pasta, vielleicht eher Fleisch,
der Papa wird hier niemals weich.
Auch Tradition muss erhalten bleiben,
Fleischgelüste müssen weichen.
Geschenke gekauft, der Baum ist da,
die Menü-Karte ist nun klar,
die Lichter funkeln, das Haus geschmückt,
Heilig Abend nun näher rückt!

Zum pünktlich leuchtenden Weihnachtsbaum,
durchdringt Last Christmas nun den Raum,
nun kann auch ich die Weihnacht‘ fühlen‘,
nicht im Schnee, doch dafür im Grünen.
Friede und Besinnlichkeit sei Euch gegeben,
habt nun Freud’ am Weihnachtsleben.